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Daten aus Wikidata in ConedaKOR importieren

Aufgrund ihres Kenntnisstands sind Studierende in einer frühen Phase des Kunstgeschichtsstudiums häufig nicht in der Lage, über die textuelle Suche in einem Bilddatenbanksystem zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen. Sie wissen schlicht nicht, wonach sie suchen müssen bzw. was es einzutippen gilt, um das entsprechende Resultat zu erhalten. Beim Einsatz von ConedaKOR hilft hier sicher die Option, explorativ an den Daten entlang zu gehen. So reicht es zum Beispiel, die aufbewahrende Institution zu kennen, um zu einem bestimmten Bildwerk zu gelangen. Man klickt sich von der übergeordneten Entität mittels der entsprechenden Relationen durch die diversen Räume bis hin zu den Werken.

Diese Möglichkeit stellt verständlich keine spezifische Besonderheit dar, macht aber deutlich, dass nur eine hohe Datendichte dieses Vorgehen wirklich sinnvoll macht. Um nun die eingeschränkten personellen Ressourcen im Frankfurter Kunstgeschichtlichen Institut zu unterstützen, haben wir uns eine semi-automatisierte Lösung im Zusammenspiel mit dem Datenbestand aus Wikidata überlegt.

Da in der Frankfurter ConedaKOR-Installation die GND-ID für Personen und Orte abgelegt wird und genau diese Identifier auch in Wikidata vorhanden sind, werden die Relationen zwischen den – mit einer GND-ID versehenen – Entitäten in Wikidata mit denen in der Frankfurter KOR-Installation verglichen. Jede dort nicht vorhandene Relation wird eingetragen und mit einem entsprechenden Label („Aussage aus Wikidata übernommen“) versehen.

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Migration von easyDB zu ConedaKOR im DFK Paris

Als einzigem kunsthistorisches Forschungsinstitut innerhalb der Max Weber Stiftung kommt dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris (DFK Paris) vielleicht auf mehreren Ebenen eine spezifische Rolle zu. Ganz bestimmt aber dort, wo es um Forschungsdaten geht, denn die Arbeit mit digitalen Repräsentanten der Werke der Kunst- und Kulturgeschichte steht hier zumeist im Mittelpunkt des Interesses. Und so ist es auch wenig verwunderlich, dass der Ersatz der bis dato eingesetzten kommerziellen Bilddatenbanksoftware durch das graphbasierte Datenbanksystem „ConedaKOR“ (Open Source-Software) erfolgte, mit dem differenzierter und modularer auf die speziellen Anforderungen der Fachwissenschaft reagiert werden kann. Neben der reinen Verwaltung von Abbildungen geht es hier auch um die Darstellung von Wissenszusammenhängen und somit wurde während der Migration der Altbestände in das neue System direkt eine Implementierung des „CIDOC Conceptual Reference Model durchgeführt, einer formalisierten Ontologie des Ausschusses für Dokumentation im Internationalen Museumsrat.

ConedaKOR dient nun in mehreren Projekten als „Rückgrat“ im Backend und ist auch perspektivisch gesehen bereits fester Bestandteil von diversen Forschungsvorhaben.

ConedaKOR am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich

„Mudejarismo und maurisches Revival in Europa. Transkultureller Austausch zwischen Muslimen, Christen und Juden in der Architektur des Mittelalters und der Neuzeit“ heißt ein Forschungsprojekt am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Das Kooperations- und Rechercheportal wird vom Schweizer Nationalfonds (SNF) finanziert und von einem Team aus den Disziplinen Kunstgeschichte und Islamwissenschaft um Prof. Dr. Francine Giese (KHIST) geleitet.

Im Vorhaben wird seit dem Start des Projekts auf ConedaKOR gesetzt.

ConedaKOR am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (Zürich)

Seit der Gründung des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) der ETH Zürich im Jahr 1967 sammelt und archiviert das gta Archiv Originaldokumente zu Architektur, Städtebau, Bauingenieurwesen, Design und Landschaftsgestaltung von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. Das Archiv versteht sich als aktive Forschungsplattform innerhalb einer international ausgerichteten Hochschule.

Auf Basis von ConedaKOR beginnt das gta ein neues Archivinformationssystem und Rechercheportal für seine Bestände aufzubauen.

Innovationspreis IT 2012 / Innovationspreis IT 2013

Innovative und interessante Produkte und Dienstleistungen, die sich durch einen besonders hohen Nutzen und eine hohe Funktionalität für mittelständische Unternehmen auszeichnen, sind Sieger beim Innovationspreis-IT. Die Initiative Mittelstand verleiht ihn seit 2004 jedes Jahr anlässlich der CeBIT.

Coneda war mit der Software ConedaKOR bereits im Jahr 2012 in der Rubrik Mittelstand bzw. Wissensmanagement erfolgreich und konnte diesen Erfolg nun für 2013 wiederholen.

Projekt zur Forschungs- und Dokumentationsstelle

Im Rahmen dieses Pilotprojekts entsteht in der ConedaKOR-Installation des Kunstgeschichtlichen Instituts der Goethe-Universität Frankfurt eine Sammlung zur Dokumentation von Ausstellungen. Diese kann primär vom Masterstudiengang Curatorial Studies (CS) für einen Vergleich von unterschiedlichen kuratorischen Konzepten verwendet werden, steht aber auch anderen Studierenden und Lehrenden des Instituts zur Verfügung, da diese neu aufzubauende Sammlung generell für die Interpretation von einzelnen Ausstellungskonzepten von Interesse ist. Der Fokus liegt hierbei nicht wie geläufig in den bekannten Datenbanken auf dem einzelnen Werk, sondern auf der Präsentation von Zusammenhängen zwischen den Werken, der Wandlung der Wirkung und des Bedeutungszusammenhangs eines Werkes in verschiedenen Ausstellungen, sowie der unterschiedlichen Nutzung des Ausstellungsraums.

Das Oswin-Köhler-Archiv setzt auf ConedaKOR

Mehr als 1000 ethnographische Objekte, rund 50.000 Bilddokumente sowie circa 61.000 Meter Viertel-Zoll-Magnetophon-Band an Tondokumenten befinden sich im Oswin-Köhler-Archiv in Frankfurt am Main. Zu den Objekten gehören Lebensdokumente, Korrespondenzen, Sachakten aus universitärer Tätigkeit, wissenschaftliche Publikationen, Manuskripte, Feldforschungsprotokolle, ethnographische Objekte und getrocknete Pflanzen.
Das Institut für Afrikanische Sprachwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt arbeitet die Bestände des Archivs mit „OKA-Online“ virtuell in einem Pilotprojekt auf. Den Kern der bereits digitalisierten und verfügbar gemachten Objekte bildet die Sammlung indigener Zeichnungen, ergänzt um die im Archiv befindlichen Artefakte.

URL: http://oka.uni-frankfurt.de/